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Neuer HIV-Impfstoff soll in Südafrika getestet werden

Datum: 20.06.2003 Autor: Thoralf Teubner Beitrag Nr.: 231

Der South African Medicines Control Council (MCC) hat am vergangenen Donnerstag den ersten HIV-Impfstofftest an Menschen genehmigt. Dieser Impfstoff soll gezielt gegen den im südlichen Afrika weit verbreiteten HIV-C Erreger wirken. Der Impfstoff wurde von Wissenschaftlern aus Südafrika in Kooperation mit einigen Universitäten aus den USA entwickelt.  

Das Serum besteht aus winzigen Erbgutteilchen der Aidsviren, in welche verdünnte Teilchen eines südamerikanischen Virus (VEE) eingebracht wurden. Im Körper soll das Serum dann zusammen mit den Aidsviren Eiweiße produzieren, die dann das Immunsystem der Geimpften im Kampf gegen die Aidsviren stärken soll.

Der Beginn des Projektes hängt aber nun vom Start einer Versuchsreihe in den USA ab. Die US-amerikanischen Behörden hatten ein Beginn der Testreihe in den USA gefordert, damit die Kritiker solcher Versuche nicht behaupten können, dass westliche Wissenschaftler die Patienten in den Entwicklungsländern als „Versuchskaninchen“ ausbeuten.

Zunächst sollen an den Universitäten in den USA 12 Freiwillige eine reduzierte Dosis erhalten und wenn keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten, wir dann der gleiche Versuch, mit der gleichen Dosierung, an 12 südafrikanischen Freiwilligen durchgeführt.

In drei Schritten soll dann die Dosierung bei weiteren Patienten erhöht werden, bis die maximale Dosierung erreicht ist. 

Insgesamt jeweils 48 Patienten sollen in den USA und Südafrika im kommenden Jahr an der Versuchsreihe teilnehmen, von denen jeweils 40 das Serum erhalten und der Rest nur ein wirkungsloses Mittel.

In Südafrika werden die Versuche an dem Medical Research Council in Durban und dem Baragwanath Hospital in Soweto, bei Johannesburg, durchgeführt werden.

Seit etwa 1996 wurde in Südafrika jährlich ein explosionsartiger Anstieg der HIV-Infizierten festgestellt und bis Anfang 2001 wurde eine echte Aufklärung nur von privaten Personen und Initiativen durchgeführt, da die südafrikanische Regierung lange Zeit die tatsächliche Ursache verleugnetet hat. Lange Zeit schob der südafrikanische Staat die Ausbreitung, auf die Armut, den Lebensmittelnotstand und die unzureichende Versorgung mit Trinkwasser. Durch falsche Informationen und Aufklärungsmethoden wurde die Ausbreitung noch verschlimmert.

Nun besteht endlich für viel Menschen in Südafrika und in der ganzen „Dritten Welt“ endlich wieder Hoffnung, im Kampf gegen die beängstigende Ausbreitung der Immunschwäche-Krankheit – Aids.

 

 
 

 

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Donnerstag, 07 Februar 2008
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