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Der Fuhrpark der Metrorails wird umfangreich modernisiert!

Datum: 22.11.2006 Autor: Kapstadt-News Beitrag Nr.: 394

Die Metrorail, ein Tochterunternehmen der staatlichen Transport-Gesellschaft Spoornet, kündigte am Anfang dieser Woche ansehnliche Investitionen in die Modernisierung ihres Fuhrparks an.

Der Betreiber von Vorortbahnen in Südafrika möchte in den kommenden drei Jahren etwa 1.600 der insgesamt 3.600 Wagen zukunftsweisend modernisieren und auch neue Zuggarnituren anschaffen.

In den kommenden drei Jahren werden allein für die Modernisierung der Zuggarnituren von Metrorail 1 Milliarde Rand (etwa 110 Millionen EUR) pro Jahr investiert. Zusätzliche weitere Gelder werden in verbesserte Signalsysteme, die Sicherung von Bahnübergängen, Bahnhöfen sowie Strecken, für die Ausbildung des Personals und auch Einstellung von Sicherheitskräften zu Verfügung gestellt.

„Durch gezielte Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Eisenbahn, könne diese zum wichtigsten Rückrat des öffentlichen Transportsystem Südafrikas gemacht werden“ erklärte Verkehrs- und Transportminister Jeff Radebe am Rande einer Vorstellung eines modernisierten 10M5 Triebzug in Pretoria.

Die modernisierten Wagen werden komplett neu Ausgestattet, die Pendler können künftig einen völlig neuen Komfort genießen und auch in die Sicherheit wurde einiges investiert.

Neben Klimaanlagen, einem neuen Beleuchtungskonzept sowie einer optimierten Sitzordnung erhalten die Wagen verbesserte Bremssysteme, werden mit diversen Warnsystemen ausgestattet, bekommen eine Notbeleuchtung und die Türen werden bei der Fahrt automatisch verriegelt.

Die Geschichte der Metrorail Südafrikas begann 1992 als Vorortbahn in Kapstadt, East London, Durban, Port Elizabeth, Pretoria sowie Johannesburg. In diesen Städten gab es bereits ein recht gut ausgebaute Stadt- und Vorortbahnen (S-Bahn) und diese wurden damals bei Spoornet ausgegliedert. Dieses neue Unternehmen erhielt den Namen Metrorail.

Landesweit transportiert heute Metrorail täglich etwa 1,7 Millionen Passagiere. Die 279 Triebzüge der Metrorail bedienen 471 Bahnhöfe, auf einem Gesamtstreckennetz von 2.228 Kilometer.

Laut eigner Statistik sind 70 Prozent aller Reisenden Schwarz, etwa 24 Prozent Farbig, nur 4 Prozent Weiß und sogar nur 1 Prozent asiatischer Abstammung. 49 Prozent der Reisenden verfügen monatlich über weniger als 2.500 ZAR (ca. 265 EUR) und nur etwa 4 Prozent haben monatlich mehr als 12.000 ZAR zur Verfügung.

Letztere kommen wahrscheinlich größtenteils aus Kapstadt, da hier die Metrorail eine besondere Erfolgsgeschichte ist.

Die Metrorail von Kapstadt gilt heute als sicherste Vorortbahn Südafrikas sowie auch Afrikas und verschönigt die Statistik der Metrorails in Südafrika.

Im Großraum Kapstadt benutzen täglich 600.000, der 1,7 Millionen landesweiten, Passagiere die Metrorail. Ein Großteil der Benutzer der Metrorail in Kapstadt sind natürlich - wie in jeder Großstadt der Welt - auch die täglichen Pendler; aber in Kapstadt werden die kostengünstigen Angebote der Metrorail auch von vielen Familien und Touristen für Ausflüge in die Stadt oder in die Umgebung gern genutzt.

Dank einem ausgeklügelten Sicherheitskonzept ist die Metrorail in Kapstadt das sicherste öffentliche Verkehrsmittel.

Die Bahnhöfe der Cape Metrorail werden nahezu flächendeckend mit Kameras überwacht, über 200 zusätzliche von der Metrorail bezahlte Sicherheitskräfte kontrollieren die Züge sowie Bahnhöfe und nur hier steht stets ein Staatsanwalt - welcher sich auf die Verbrechen im Zusammenhang mit der Eisenbahn spezialisiert hat - zur Verfügung.

Jegliche Vergehen - egal ob Beschädigung am Wagenpark oder auf den Stationen, Kleindiebstähle, Schwarzfahrer, Schlägereien usw. - werden im Einfluss der Metrorail von Kapstadt rigoros verfolgt und landen generell beim Staatsanwalt. Die Strafen werden oftmals noch am gleichen Tag vor einem Gericht verhängt und reichen von Geldstrafen, über Gemeinschaftsarbeit bis hin zu einer langjährigen Gefängnisstrafe.


Link zum Thema:
Die Metrorail in Kapstadt

 
 
 
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Donnerstag, 07 Februar 2008
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